Der Standort Deutschland hinkt in punkto Digitalisierung hinterher. So weit, so bekannt. Zu Recht darf beklagt werden, dass bei Themen wie Breitbandausbau schlicht und einfach geschlafen wurde (und zwar ziemlich lange). Bei aller berechtigten Kritik darf man aber nicht übersehen, dass es auf Länder- und Bundesebene zahlreiche Fördertöpfe für die „Digitale Roadmap“ von Unternehmen gibt, vor allen für Kleine und mittelständische Unternehmen; aber natürlich nicht nur für KMU, auch Großkonzerne werden mit Staatshilfe fit gemacht für die Digitale Ökonomie (so erhält beispielsweise die Deutsche Telekom Fördergeld rund um den Quantencomputer).

In einem Blogpost in 2019 hatte ich schon mal darauf verwiesen (vgl. den Artikel Mit wenig Geld zum Digitalen Superstar: Fördermittel für den Mittelstand in Deutschland); es gibt hierzu auch Fördermittelberater, die Unternehmen Praxistipps geben und in einigen Fällen sogar eben die lästige (bürokratische) Antragstellung übernehmen – Letzteres typischerweise als Implementierer solcher Digitalisierungsprojekte wie die Weiterentwicklung einer Webseite oder Ähnliches.

Ein „Klassiker“ unter der Förderprogrammen ist etwa „Go-digital“ des BMWi. Es richtet sich klar an KMU (höchstens 99 Mitarbeiter*innen, maximaler Umsatz von 20.000.000 Euro). Zuschüsse sind je Unternehmen möglich bis zu 16.000 Euro, und zwar für Projekte rund um IT-Sicherheit, digitale Markterschließung oder die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Das BMWi hat Fördermittel in Höhe von 72 Millionen Euro für die Jahre 2022 bis 2024 zurückgestellt.

Einen systematischen Überblick über Fördermöglichkeiten von Bund und Ländern bietet das www.itportal24.de (LINK: hier). Ein Blick lohnt sich!

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Der Autor ist Manager in der Softwareindustrie mit internationaler Expertise: Prokurist bei einem der großen Beratungshäuser - Verantwortung für den Aufbau eines IT Entwicklungszentrums am Offshore-Standort Bangalore - Director M&A bei einem Softwarehaus in Berlin.