Das Building Information Model (BIM) (zu Deutsch: Gebäudedatenmodellierung) ist schon seit den 1980er Jahren ein Begriff. Dabei handelt es sich um ein vollständiges digitales (virtuelles) Modell eines Bauprojektes; dies geht dabei deutlich über das CAD-Modell hinaus (3D-Modell), denn es wird ebenfalls die zeitliche Dimension (Projektphasen, im Idealfall: Gesamter Lebenszyklus) sowie die Kosten-Dimension hinzugefügt. Ergebnis: Ein 5D-Modell. Hierauf können alle am Bauprojekt beteiligten Parteien zugreifen: Das Planungsbüro, der Bauträger, die Bauunternehmen, Unternehmen des Ausbaugewerbes, die Betreiber und der Bauherr.

Eine Vielzahl von Funktionen und Funktionsbereichen sind relevant: 2D-Zeichnungen, 3D-Modelle, Dokumentenmanagement, Terminplanung, Kollaboration, Tracking von Konflikten, Veränderungsmanagement, Mobiler Zugriff und Ähnliches. Hier greifen verschiedene Software-Lösungen ineinander: CAD-Software, Software zur digitalen Aufbereitung von Produktinformationen für BIM-Modelle, Planungsfeatures, Tools für die effiziente Kommunikation zwischen Generalunternehmern und Herstellern und derlei mehr.

Vergleiche auch den Blogartikel ”Digitale Geschäftsmodelle und Digitalisierung in der Bauindustrie: Ein Überblick”

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Sebastian Zang hat eine herausragende Karriere in der IT-Branche aufgebaut und eine Vielzahl von Softwareprojekten mit einem klaren Fokus auf Automatisierung und Unternehmensentwicklung geleitet. In seiner aktuellen Rolle als Vice President Partners & Alliances bei der Beta Systems Software AG nutzt er seine umfassende Expertise, um technologische Innovationen auf globaler Ebene voranzutreiben. Als Absolvent der Universität Passau bringt Sebastian wertvolle internationale Erfahrung mit, die er in verschiedenen Märkten und Branchen gesammelt hat. Neben seiner technischen Kompetenz ist er als Vordenker in Bereichen wie Automatisierung, Künstliche Intelligenz und Unternehmensstrategie anerkannt.