Das Building Information Model (BIM) (zu Deutsch: Gebäudedatenmodellierung) ist schon seit den 1980er Jahren ein Begriff. Dabei handelt es sich um ein vollständiges digitales (virtuelles) Modell eines Bauprojektes; dies geht dabei deutlich über das CAD-Modell hinaus (3D-Modell), denn es wird ebenfalls die zeitliche Dimension (Projektphasen, im Idealfall: Gesamter Lebenszyklus) sowie die Kosten-Dimension hinzugefügt. Ergebnis: Ein 5D-Modell. Hierauf können alle am Bauprojekt beteiligten Parteien zugreifen: Das Planungsbüro, der Bauträger, die Bauunternehmen, Unternehmen des Ausbaugewerbes, die Betreiber und der Bauherr.

Eine Vielzahl von Funktionen und Funktionsbereichen sind relevant: 2D-Zeichnungen, 3D-Modelle, Dokumentenmanagement, Terminplanung, Kollaboration, Tracking von Konflikten, Veränderungsmanagement, Mobiler Zugriff und Ähnliches. Hier greifen verschiedene Software-Lösungen ineinander: CAD-Software, Software zur digitalen Aufbereitung von Produktinformationen für BIM-Modelle, Planungsfeatures, Tools für die effiziente Kommunikation zwischen Generalunternehmern und Herstellern und derlei mehr.

Vergleiche auch den Blogartikel ”Digitale Geschäftsmodelle und Digitalisierung in der Bauindustrie: Ein Überblick”

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Der Autor ist Manager in der Softwareindustrie mit internationaler Expertise: Prokurist bei einem der großen Beratungshäuser - Verantwortung für den Aufbau eines IT Entwicklungszentrums am Offshore-Standort Bangalore - Director M&A bei einem Softwarehaus in Berlin.