Eine Hash-Funktion ist eine mathematische Funktion, die Daten auf eine kleinere Zielmenge reduziert. Man gibt Daten in Form einer Zeichenfolge ein und erhält eine kürzere Kette von Zeichen in Form eines Hashes.

Für Blockchains werden kryptografische Hash-Funktionen verwendet. Diese sind sogenannte Einwegfunktionen und als solche nur schwer umkehrbar, sprich, man kann nicht vom Output auf den Input schließen. Außerdem sind sie kollisionsresistent, es ist nach aktuellem Wissensstand ausgeschlossen, dass zwei unterschiedliche Inputwerte den gleichen Outputwert ergeben. Sobald auch nur das kleinste Zeichen innerhalb der Inputmenge verändert wird, ändert sich der Hash sofort gravierend.

Bei der Blockchain hat jeder Block einen eigenen Hash, sodass man zur Verifizierung den Hash anstelle des ganzen Blockinhalts nutzen kann. Bei der Bitcoin-Blockchain wird zum Beispiel die SHA-256-Hashfunktion (SHA für Secure Hash Algorithm) benutzt, mit der jeder Input unabhängig von seiner Länge in eine Folge aus Zahlen und Buchstaben von exakt 256 Bits umgewandelt wird.

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Sebastian Zang hat eine herausragende Karriere in der IT-Branche aufgebaut und eine Vielzahl von Softwareprojekten mit einem klaren Fokus auf Automatisierung und Unternehmensentwicklung geleitet. In seiner aktuellen Rolle als Vice President Partners & Alliances bei der Beta Systems Software AG nutzt er seine umfassende Expertise, um technologische Innovationen auf globaler Ebene voranzutreiben. Als Absolvent der Universität Passau bringt Sebastian wertvolle internationale Erfahrung mit, die er in verschiedenen Märkten und Branchen gesammelt hat. Neben seiner technischen Kompetenz ist er als Vordenker in Bereichen wie Automatisierung, Künstliche Intelligenz und Unternehmensstrategie anerkannt.