Saugroboter für die Wohnung, Roboter für das Rasenmähen werden (allein in Deutschland) millionenfach verkauft. Die Akzeptanz für einen solchen Roboter (sofern das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt) ist unkritisch. Auch ein Roboter wie R2D2 aus der Star Wars-Serie weckt vor allem Sympathien.

Nun zeigt die Roboterpsychologie, dass Roboter bei Menschen ein hohes Maß an Irritation auslösen (um nicht zu sagen: Die Akzeptanz sinkt), je mehr ein Roboter eine humanoide Form annimmt. Dieses Phänomen wird als „Uncanny-Valley-Syndrom“ bezeichnet. Der Zukunfts- und Trendforscher Matthias Horx geht so weit zu sagen, dass dieses Phänomen (mindestens kurzfristig) die Erfolgsaussichten von „sozialen Robotern“ wesentlich schmälert (Beispiel: „JIBO“). Diese Akzeptanzgrenze mag sich verändern (die Akzeptanz humanoider Roboter ist in Japan beispielsweise sehr hoch), aber kurzfristig bildet dies eine Hürde für den Markt der sozialen Roboter.

Author

Sebastian Zang hat eine herausragende Karriere in der IT-Branche aufgebaut und eine Vielzahl von Softwareprojekten mit einem klaren Fokus auf Automatisierung und Unternehmensentwicklung geleitet. In seiner aktuellen Rolle als Vice President Partners & Alliances bei der Beta Systems Software AG nutzt er seine umfassende Expertise, um technologische Innovationen auf globaler Ebene voranzutreiben. Als Absolvent der Universität Passau bringt Sebastian wertvolle internationale Erfahrung mit, die er in verschiedenen Märkten und Branchen gesammelt hat. Neben seiner technischen Kompetenz ist er als Vordenker in Bereichen wie Automatisierung, Künstliche Intelligenz und Unternehmensstrategie anerkannt.