Saugroboter für die Wohnung, Roboter für das Rasenmähen werden (allein in Deutschland) millionenfach verkauft. Die Akzeptanz für einen solchen Roboter (sofern das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt) ist unkritisch. Auch ein Roboter wie R2D2 aus der Star Wars-Serie weckt vor allem Sympathien.

Nun zeigt die Roboterpsychologie, dass Roboter bei Menschen ein hohes Maß an Irritation auslösen (um nicht zu sagen: Die Akzeptanz sinkt), je mehr ein Roboter eine humanoide Form annimmt. Dieses Phänomen wird als „Uncanny-Valley-Syndrom“ bezeichnet. Der Zukunfts- und Trendforscher Matthias Horx geht so weit zu sagen, dass dieses Phänomen (mindestens kurzfristig) die Erfolgsaussichten von „sozialen Robotern“ wesentlich schmälert (Beispiel: „JIBO“). Diese Akzeptanzgrenze mag sich verändern (die Akzeptanz humanoider Roboter ist in Japan beispielsweise sehr hoch), aber kurzfristig bildet dies eine Hürde für den Markt der sozialen Roboter.

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Der Autor ist Manager in der Softwareindustrie mit internationaler Expertise: Prokurist bei einem der großen Beratungshäuser - Verantwortung für den Aufbau eines IT Entwicklungszentrums am Offshore-Standort Bangalore - Director M&A bei einem Softwarehaus in Berlin.